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Video Transcoding ab heute nur noch mit dem Intel Video Encoder

Ich transkodiere beruflich recht häufig Videos von Links nach Rechts in verschiedene Formate, Auflösungen und Bitraten für IPTV, DVB-H, 2D, 3D, 4D usw.usf. Ich hatte hierfür wohl so ziemlich alle bekannten Encoder durch, wie z.B. den Flash Media Encoder, Mainconcept, Expression Encoder, Ateme, FFMPEG,… alles aus Kostengründen auf nur einem Rechner, für Cluster und verteiltes Rechnen hatte das Portemonnaie meines Chefs bisher kein Verständnis.

Da Zeit ja bekanntlich Geld ist, muss es dabei meist schnell gehen. Folglich war für mich in den letzten Jahren immer CUDA ein großes Muss. Bei vernünftiger Qualität (ich geh nicht mit der Lupe ran, um die letzten zwei Makroblöcke durch Ändern der Transcoding-Matrix zu eliminieren 😉 ) hat mich bisher keine andere Transkodiermethode überzeugen können. Jedenfalls bis heute, denn mit meinem neuen Arbeitsknecht testete ich spaßeshalber mal die Geschwindigkeit der Enkodierung unter Zuhilfenahme der Intel Ivy Bridge Grafikkarte in meinem liebsten Encoder, dem MediaCoder. Dabei fielen mir beinahe die Augen aus dem Kopf.

Während die CUDA Transkodierung etwa 3x so schnell wie die reine Software Implementierung durch den x264 Encoder ist, war der Intel Encoder noch einmal doppelt so schnell.

Intel Transcoding

CUDA Transcoding

Software Transcoding

[clearboth]

Das hätte ich nicht erwartet. In meinem Laptop steckt doch „nur“ ein Core i7 3610QM, also eine Intel® HD Graphics 4000. Kurzum, wann immer ich kann werde ich nun Encoder bevorzugen, die meine Intel Grafikeinheit nutzen. Schade, dass ich die nächsten Terabytes an Videorohmaterial erst Ende des Jahres bekomme, ich hätte jetzt echt nicht übel Lust die mal „rasch“ über Nacht durchzurechnen statt wie bisher einen Rechner 2 Tage  lang ackern zu lassen.

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