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Blackmagic Intensity Shuttle USB3 Video flackert

Ich brauchte für einen semiprofessionellen Webcast dringend einen HDMI Videograbber und landete durch gute Erfahrungen bei Blackmagic Design. Das Intensity Shuttle USB3 sprach mich am meisten an und unterstützte jede Menge Eingänge, wodurch ich mehr Flexibilität in unser Webcast Studio hätte bringen können, als mit einer internen PCIe-Grabberkarte.

Gesagt-gekauft! Doch kaum war das gute Stück ausgepackt gingen die Querelen los. Zunächst mal wurde kein USB3 Kabel (A/B) mitgeliefert, aber das war noch das geringste Problem, denn unsere Kabelkiste ist groß, üppig bestückt und lustig verknotet. Schwerer wog die Tatsache, dass das Intensity Shuttle anscheinend nur mit speziellen USB3 Controllern funktioniert, nämlich mit dem NEC/Renesas USB3.0 Host Controller. Glücklicherweise hatten wir in unserem Capture PC genau das eingebaut, so dass einem ersten Test nichts im Wege stand…bis auf die Tatsache, dass das Gerät von Haus aus auf NTSC eingestellt ist und ich dies zunächst über die Systemsteuerung auf PAL bzw. 1080p umstellen musste, bevor der schwarze Bildschirm plötzlich bunte Bilder zeigte.

Blackmagic Design Intensity Shuttle USB3 Controlpanel

Ein großes allgemeines „Ahaaaa“ wollte erleichtert über meine Lippen entfleuchen, doch dazu kam es nicht. Denn noch bevor die Erleichterung sich breit machen konnte, lugte bereits das nächste Problem hinter der Ecke hervor. Das Bild flackerte alle paar hundert Millisekunden und produzierte folglich hässlich aussehende Black-Frames.

Zwar vermutete ich den Fehler bei Linux, doch die Recherche im Internet entlastete den Pinguin; das Problem liegt viel tiefer. Entweder bei einem USB3 Bandbreitenproblem oder einer Treiberinkompatibilität oder der falschen Firmware oder dass ich einen nicht kompatiblen Rechner verwende oder einem Stromsparmechanismus…

Ich probierte alles aus was mir das Internet vorschlug und trage die Möglichkeiten hier zusammen, damit ihr nicht auf die ganzen Forentrolle trefft, denen ich auf dem Weg begegnete:

Mein Problem löste sich letztendlich durch die Verwendung eines aktiven DLink USB3 Hubs.

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